Das Planen der Altersvorsorge ist häufig eine Mischung aus Emotion und Erfahrung. Emotion, weil es ja nicht nur um das Absichern Ihrer eigenen Person geht, sondern auch um die Ihrer Angehörigen. Erfahrung, weil wir uns zumeist darauf verlassen, was allgemein so üblich ist. Und so haben die meisten Menschen entweder eine Lebens- oder eine Rentenversicherung. Manche sogar mehrere.
Wer an die Sache total anders herangeht, sind Dr. Lutz und Professor Dr. Philipp Schade. Ihr Ansatz ist mathematisch. Die Herangehensweise von Vater und Sohn ist nüchtern, das Ergebnis geradezu ernüchternd. Im Interview mit Wirtschaft TV stellt Professor Philipp Schade die Frage: Warum nutzen wir zum Sparen für’s Alter eigentlich Lebensversicherungen, also ein Produkt, das ein Risiko absichert? Und dann auch noch das des Ablebens?
Sein Tipp: Ausgerechnet die älteren Lebensversicherungsverträge, die noch Garantiezinsen von 4 Prozent versprechen, gehören auf den Prüfstand. Denn Schade bezweifelt, dass diese Garantien noch eingehalten werden können. Deshalb rät er dazu, sich besser von der Versicherung zu trennen und die Finanzen lieber selber in die Hand zu nehmen.
Dazu regt Schade an, das Konzept der Altersvorsorge neu zu denken und den Aufbau von Kapital kapitalmarktorientiert zu sehen. Und das in Form eines Portfolios. Dazu gehört auch, dass man sich eben nicht nur von Versicherungsvermittlern beraten lässt, denn sie seien eben keine Berater für die Altersvorsorge. Und die entwickle sich mehr und mehr zur Baustelle.
Bei diesem Thema sitzt der Mann an der Quelle. Schade lehrt als Professor für Mathematik und Statistik an der EBZ Business School Bochum. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört unter anderem die betriebliche Altersvorsorge und Pensionsmathematik. Darüber hinaus ist er gemeinsam mit seinem Vater als versicherungsmathematischer Gutachter tätig. Die Basis dafür bildet ein eigens entwickeltes Rechnersystem, das klassische und fondsgebundenen Versicherungen auf Wirtschaftlichkeit überprüft und Rückkaufwerte oder Risikoprämien ermittelt.
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Wir freuen uns jedenfalls, so kompetente Experten in unserem Netzwerk zu wissen, und wandeln einen altbekannten Spruch daher gern ab: Wer den Schade(n) hat, kann für sich selber sorgen!
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